Private Spenden bringen öffentliche Gelder für das MAZ.

Die SPD-Gemeinderatsfraktion unterstützt das Mannheimer Arbeitslosenzentrum.

Arbeitslosigkeit ist kein Schicksal. Aber für viele Menschen erweist sich die Erwerbslosigkeit als Zustand der Perspektivlosigkeit. Das MAZ hat in den letzten Jahren durch Beratungen und Informationen zahlreichen Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe angeboten.

Ein kleines Cafe bietet darüber hinaus einen Treffpunkt im Quartier an, wo Besucher stets ein offenes Ohr und ein breites Angebot an informativen, politischen, religiösen und kulturellen Inhalten vorfinden. Aber steigende Beratungszahlen haben auch die Kosten in die Höhe getrieben. Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat deshalb einen Antrag auf den Weg gebracht, um das strukturelle Defizit in der Bilanz des MAZ zu schließen.

Die Verwaltung wird von der SPD aufgefordert, in Verhandlungen/Gesprächen mit dem MAZ Lösungswege zu suchen, in welcher Form das strukturelle Defizit behoben werden kann. Die Stadt soll nun prüfen, ob es möglich ist, für jeden gespendeten Euro für das Mannheimer Arbeitslosenzentrum aus städtischen Mittel ebenfalls einen Euro – bis höchstens 10.000 Euro – zur Verfügung zu stellen. „Wir hoffen, dass wir die wichtige Arbeit des MAZ mit diesem Modell auch in Zeiten knapper Kassen unterstützen können. Auf die Arbeit des MAZ können wir nicht verzichten“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Fulst-Blei.