Licht im Promenadenweg hat viele Väter

Stadtrat Prof. Dr. Wagenblaß: "Beleuchtung ist ein Erfolg von Politik, Verein und Verwaltung."

Am Neckarauer Promenadenweg geht das Licht an. Damit geht auch ein lang gehegter Wunsch des MFC Lindenhof und des Kleingartenvereins Mannheim Süd in Erfüllung. Und Stadtrat Prof. Dr. Wagenblaß freut sich, dass seine Bemühungen Erfolg hatten. Schließlich hatte er in den letzten Jahren mehr als einen Anlauf genommen, um das Problem der fehlenden Beleuchtung zu lösen. Dazu gehörten Anträge der SPD-Gemeinderatsfraktion ebenso wie Gespräche mit der Verwaltung, die das Projekt zunächst als nicht finanzierbar ablehnte. Zuletzt hatte Wagenblaß im Herbst 2010 beim traditionellen Jazz-Frühschoppen des MFC vor Hunderten von Gästen aber das Versprechen abgegeben, noch einmal sein Möglichstes zu tun, um die Beleuchtung durchzusetzen. „In nochmaligen intensiven Gesprächen mit unserem Bürgermeister Quast und einem von der SPD organisierten Vororttermin mit dem Bürgermeister und Stadträtin Helen Heberer konnten wir den Bürgermeister von der Dringlichkeit der Beleuchtung überzeugen“, schildert Prof. Wagenblaß sein Vorgehen. Ende 2010 war es dann so weit. Bürgermeister Quast war es gelungen, im Haushaltsvollzug nicht beanspruchte Mittel seines Dezernats freizuschaufeln. „Dafür bedanken wir uns ausdrücklich“, so Wagenblaß. Letztlich hatte aber der Gemeinderat zu entscheiden. SPD und CDU stellten dort zeitgleich erneut Anträge, die auch eine Mehrheit fanden. „Die Beleuchtung des Promenadenwegs hat also viele Väter und auch Mütter“, bilanziert der Lindenhöfer Stadtrat, nicht ohne ausdrücklich auch das Engagement des MFC Lindenhof und seinen Vorsitzenden Klaus Hertel zu nennen, der ebenso wie der Vorsitzende des MFC-Fördervereins Klaus Leitz unermüdlich nachgehakt hatte. „Damit haben wir gemeinsam das überaus berechtigte Anliegen, den Promenadenweg zu beleuchten und damit vor allem für die vielen Kinder und Jugendlichen, die beim MFC Lindenhof Sport treiben, sicherer zu machen“, schließlich realisiert“, erklärt Wagenblaß auch mit Blick auf einige CDU-Vertreter, die sich den Erfolg gerne allein an die Brust heften wollten. Zum Erfolg gehört auch, dass sich die Kosten von den ursprünglich in Anschlag gebrachten 250.000 Euro auf ca. 179.000 Euro senken ließen.