Gemeinsam gegen Gewalt im Stadion

Parteiübergreifender Einsatz für gewaltfreie Spiele auf dem Waldhof.

Die Initiative „Waldhof-Fans gegen Gewalt“ wird parteiübergreifend von zahlreichen Stadträtinnen und Stadträten unterstützt. In Gesprächen mit den sportpolitischen Sprecherinnen und Sprechern der Gemeinderatsfraktionen soll die Zusammenarbeit vorankommen.

Die Bilder vom letzten Waldhof-Spiel gegen die Kickers Offenbach in der Regionalliga haben bleibenden Eindruck hinterlassen. Ob Hubschrauber, Wasserwerfer oder Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten: Solche Ereignisse sollen sich nicht mehr wiederholen. Die Initiative "Waldhof-Fans gegen Gewalt" wurde aus der Mitte der Fans von den langjährigen Unterstützern Dr. Lennart Thillmann und Ralf Worchgestartet, unterstützt mit imenser Hilfe von drei weiteren Helfern. Sie wollen die Waldhof-Fans dafür sensibilisieren, sich von gewalttätigen sogenannten „Fans“ zu distanzieren und klar aufzuzeigen, dass sie für gewaltfreien Fußball stehen.

Arbeit der Fanclubs enorm wichtig

Unterstützt wird die Initiative parteiübergreifend. Beim ersten Aktionstag, an dem unter anderem T-Shirts mit der Aufschrift „Waldhof-Fans gegen Gewalt“ verteilt wurden, fanden sich zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte, die sich gemeinsam für den Erfolg der Initiative einsetzen möchten. Dazu gehörten SPD-Stadträtin und sportpolitische Sprecherin Andrea Safferling, ihre Stadtratskollegen Dr. Boris Weirauch, SPD-Fraktionssprecher für Sicherheit und Ordnung, und Rainer Spagerer, ebenso der Waldhofer SPD-Bezirksbeiratssprecher Stefan Höß. Auch Stadtrat Steffen Ratzel (CDU) ist mit im Boot.

Andrea Safferling betonte: „Wir möchten zeigen, dass uns die Arbeit der Fanbeauftragten, aber auch der Fanclubs sehr wichtig ist. Wir möchten ihre wertvolle Arbeit stärken. Deshalb ist es eine hervorragende erste Aktion, um zu zeigen, dass sich die Fans offen gegen solche Chaoten stellen. In den nächsten Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Fans und den sportpolitisch Zuständigen der Fraktionen werden wir ausloten, wie wir gemeinsam für ein gewaltfreies Fußballerlebnis einstehen können.“