Bei einer Begehung vor Ort informierte sich die SPD über die Wünsche vor Ort

Seit dem Verkauf der markanten drei Hochhäuser der Neckarufer-Nord-Bebauung ist die gesamte Siedlung im Gespräch. Wie geht es weiter? Passiert etwas mit den 1800 Stellplätzen, die dort zu finden sind?

Die SPD fordert in einem Antrag an die Verwaltung, einen Runden Tisch einzurichten, um die Zukunft der Siedlung voranzubringen.

Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 14. Oktober 2014, A203/2014

Der Gemeinderat möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, folgende Maßnahmen, die die Neckarufer-Nord-Bebauung betreffen, aber sich auf die gesamte Neckarstadt-Ost auswirken können, alsbald umzusetzen:

1. Es wird ein Runder Tisch "Zukunft Neckarufer-Nord-Bebauung" eingerichtet. An diesem sollen die Eigentümer/innen der Hochhäuser, Vertreter/innen der Mieter/innen, die Eigentümer/innen der Eigentumswohnungen und des Bezirksbeirats/Gemeinderats teilnehmen und die neuen Eigentümer ihre Vorstellungen und Planungen für die Zukunft erläutern. Insbesondere angedachte Modernisierungen, Maßnahmen zur Aufwertung des Wohnumfelds und Konzepte zur Verbesserung der Mieter/innenbetreuung sollten gemeinsam beraten werden, um den Wohnwert auch der drei Hochhäuser nachaltig und langfristig zu verbessern. Dabei soll es auch insbesondere um die 1800 Stellplätze gehen, die zur Verfügung stehen. Zudem sollen rechtliche Grundlagen zwischen Stadt und Eigentümer/innen auf neue Grundlagen gestellt werden.

2. Es wird geprüft, welche Funktion künftig das Jugendkulturzentrum FORUM erfüllen soll und welche Mittel dafür notwendig sind.

Begründung:

Besonders seit dem Verkauf von Hochhäusern der Neckarufer-Nord-Bebauung an einen neuen Investor sind viele Mieterinnen und Mieter verunsichert. Auch die Eigentümerinnen und Eigentümer warten seit längerem auf eine Entwicklung der Bebauung, etwa bei der ungeklärten Parkplatzsituation. Mit einem Runden Tisch sollen alle Interessentinnen und Interessenten gemeinsam die passenden Lösungen entwickeln.

Das Jugendkulturzentrum FORUM erfüllt wichtige Funktionen für das Zusammenleben im Stadtteil. Es ist sinnvoll, diese Funktionen auf ihre Zukunftsfähigkeit zu prüfen und darzulegen, ob und welche veränderten Finanzierungsmöglichkeiten dafür notwendig sind.