Vom Freiwild zum Verkehrsteilnehmer

Wer zum SC Pfingstberg-Hochstätt laufen musste, der tat sich schwer, als Verkehrsteilnehmer betrachtet zu werden. Hier sorgt der Bau einer Querungshilfe in der Verlängerung der Sporwörthstraße nun für Abhilfe.

"Endlich können vor allem Kinder und Jugendliche sicherer die Mallaustraße vor dem SC Pfingstberg-Hochstätt überqueren.", ist sich der SPD BBR Sprecher Kubinski sicher, dass die Verengung der Straße und der damit verkürzte Weg zu einer deutlichen Minderung der Risiken beim Überqueren führen wird.

Schon seit mehr als zehn Jahren weisen die Sozialdemokraten darauf hin, dass sich an der Mallaustraße in diesem Bereich etwas ändern muss, da Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer hier zu vielen Gefahren ausgesetzt sind.

"Für uns bleibt die Forderung, dass auch ein Geh- und Radweg entlang der Straße Richtung Pfingstberg gebaut werden muss. Hier wurde zwar die Bankette nun besser befestigt, aber als Spaziergänger fühlt man sich dort sehr unsicher, gerade bei Dunkelheit ist das eine gefährliche Situation, der man auch als Autofahrer unterworfen ist." Glücklich ist man nun darüber, dass die Verwaltung das Gefahrenpotential in diesem Bereich der Mallaustraße erkannt hat.

"Vor ein paar Jahren kam das Thema auf, dass vor allem Kinder, die vom Sporwörth aus kommen, plötzlich am Ende des Gehweges stehen und von links und rechts kommen Fahrzeuge." Was für einen Erwachsenen vielleicht weniger Probleme darstellt, war für die Kinder eine riskante Situation, da die von links aus der Kurve kommende Fahrzeuge meist sehr spät zu erkennen waren und auch der Autofahrer nie wusste, was ihn direkt nach der Kurve erwarten würde.

"Wir haben aus diesem Grund eine Querungshilfe in den letzten Jahren immer wieder gefordert, da auch Fußgänger Verkehrsteilnehmer sind, was aber häufig verkannt wird. Wir setzen darauf, dass die Querungshilfe in der Bevölkerung schnell Akzeptanz gewinnen wird, da sie eine tatsächliche Erleichterung bietet. PkWs werden nun durch die Verengung der Straße abgebremst und Fahrer müssen und können sich einen Überblick über die Situation verschaffen. Die Zeiten, in denen man mit 70 durch die Kurve brettern konnte sind damit vorbei." sind sich die SPD Bezirksbeiräte darüber im Klaren, dass die neue Situation ein wenig Anpassung erfordert.

Aber Sicherheit muss Vorrang haben und, so Kubinski abschließend:"'Die paar Sekunden, die man vielleicht mehr braucht, sollte uns ein Menschenleben wert sein!"

Wenn nun auch noch der Geh- und Fahrradweg gebaut wird, wäre der Grünzug Mallau perfekt angelegt. Die SPD BBR werden hier also weiterhin ihre Forderung erneuern.