Tanz und Gesang beeindrucken Fastnachter

Gute Stimmung beim Ordensfest der Roten Socken.

Das traditionelle Ordensfest der SPD-Gemeinderatsfraktion konnte wieder mit einigen Höhepunkten aufwarten. Dabei sorgten krankheitsbedingte Ausfälle für Spontaneinlagen.

Ob Tanz, kecke Sprüche oder Gesang: Für nahezu jeden Geschmack war an diesem Abend etwas geboten. Zum 14. Mal fand dieses Jahr das Rote-Socken-Ordensfest der SPD-Gemeinderatsfraktion statt. Auch dieses Jahr kamen fast 100 Gäste aus 22 Mannheimer Fastnachtsvereinen trotz Krankheitswelle auf Einladung von Stadträtin Andrea Safferling ins Stadthaus. Auch viele Lieblichkeiten waren in voller Pracht zum bunten Abendprogramm erschienen, durch das CCW-Vorsitzender Stefan Höß mit gewohnter Leichtigkeit und viel Witz führte.

Beeindruckende Solo-Tanzeinlage

Los ging die Show mit dem Auftritt der Jugend vom Carneval-Club Waldhof (CCW), die als Frösche gekleidet die Herzen der Gäste eroberten. Dazu überbrachte ihr Schautanz-Thema „Alleine ist einsam, Toleranz macht gemeinsam“ gerade in Zeiten von Flüchtlingsdebatten auch eine wichtige politische Botschaft.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die beeindruckende akrobatische Solo-Tanzeinlage von Tanzmariechen Samantha Höß, die schon 2002 auf dem allerersten Ordensfest der Roten Socken getanzt hatte. Dieses Jahr war jedoch etwas ganz besonderes, denn es war das letzte Mal, dass sie als aktives Tanzmariechen auftrat. Tosender Applaus und ein rührender Abschied waren ihr auch deshalb sicher.

Respekt für Fastnachtsvereine

SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer blickte in der Bütt auf den politischen Höhepunkt 2015 in Mannheim voraus, die Wahl des Oberbürgermeisters am 14. Juni. Gegenseitige Scherze angesichts der CDU-Mitgliedschaft des diesjährigen Stadtprinzen Alexander I. von Justitia ließen nicht lange auf sich warten. Dies überraschte auch Stadtprinzessin Nadine I. von der Pilwe nicht.

Für weniger politische Emotionen sorgte der Auftritt von Bernd Nauwartat, Senatspräsident der Löwenjäger und Solo-Künstler. Nach einem krankheitsbedingten Ausfall war Nauwartat spontan eingesprungen und sorgte mit seiner Interpretation von „Halleluja“ für Gänsehaut. Die Anwesenden bedankten sich mit lautem Applaus. Die letzte Aufführung des Abends wurde von der Aktivengarde CCW gegeben. Dabei durften die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Einlage voller Akrobatik der talentierten Tänzerinnen und Tänzer bestaunen – trotz zahlreicher Ausfälle im Team.

SPD-Stadträtin Andrea Safferling, die das Ordensfest der Roten Socken ins Leben gerufen hat und seitdem jedes Jahr organisiert, war am Ende des Abends glücklich: „Wir haben trotz einiger Widrigkeiten im Vorlauf ein tolles Programm hinbekommen und damit unseren Fastnachtsvereinen hoffentlich wieder zeigen können, wie sehr wir ihre ehrenamtliche Arbeit schätzen. Wir sind froh, dass sich so viele Menschen für Mannheims Fastnacht engagieren – Respekt dafür! Ich wünsche allen noch eine spannende Kampagne!“

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