SPD will mehr Unterstützung für die Freie Szene

Die SPD wird nicht müde, mehr Unterstützung für die Freie Szene in Mannheim einzufordern. Stadtrat Thorsten Riehle bleibt gemeinsam mit Helen Heberer und Prof. Dr.  Heidrun Kämper am Ball.

Diesen Mittwoch standen erneut Anträge der SPD auf der Tagesordnung des Kulturausschusses. Der kulturpolitische Sprecher der SPD Thorsten Riehle berichtet:

Organisatorische Unterstützung für Freie Szene
"Im Zuge der Neustrukturierung des Büros  „kulturelle Stadtentwicklung“ soll bis zum Herbst eine Neuausrichtung erfolgen, die es unter anderem ermöglicht, dass die Freie Szene organisatorisch und bei der Einwerbung von Drittmitteln unterstützt wird. Das haben wir anlässlich der Etatberatungen beantragt.

Mehr Projektmittelförderung
Ab dem nächsten Jahr wird von den 100.000 Euro mehr für die Freie Szene, die der Gemeinderat gebilligt hat, ein Betrag von 50.000 Euro für die Projektmittelförderung genutzt. Genauso wollten wir das. Damit können nun auch kulturelle Aktivitäten von Vereinen und Einzelkünstlern, auch in den Vororten, noch mehr gefördert werden.

Kennzahlen der Freien Szene
Die Verwaltung hat zugesagt, wegen der Umsetzung unseres Antrags zur Ermittlung von Kennzahlen der Freien Szene mit dem Lehrstuhl Wirtschaftsgeographie der Universität Mannheim zu sprechen. Damit kommen wir unserem Ziel näher, Daten zu erhalten, die u.a. Aufschluss geben über die wirtschaftlichen Effekte der Umwegrentabilität und den Mehrwert, den Einrichtungen der Freien Szene für die Stadt haben. Dadurch kann dann der Ausschuss ähnlich wie bei Nationaltheater, Reiss-Engelhorn-Museen oder Kunsthalle eine bessere Einschätzung erhalten.

Inhaltlicher Austausch mit Freier Szene
Außerdem hat sich der Kulturausschuss darauf geeinigt, sich in einen inhaltlichen Austausch mit der Freien Szene zu begeben, damit alle Ausschussmitglieder einen besseren Eindruck zum Thema Vielfalt und Wichtigkeit der Freie Szene bekommen.

Alte Feuerwache als Soziokulturelles Zentrum
Schließlich haben wir erneut das Thema eines Soziokulturellen Zentrums Alte Feuerwache angesprochen. Hier bleibt der Kulturbürgermeister dabei, sich nicht mit dem Thema befassen zu wollen. Die SPD wird das Projekt aber nicht zu den Akten legen."