SPD besuchte Spielplätze im Norden

Foto: Kamrad (3. v.l.), Seifert (4. v.l.) und Höß (rechts) am Spielplatz Stolberger Straße.

Gemeinsam mit den Bezirksbeiräten und Interessierten vor Ort besuchte Stadträtin Lena Kamrad, jugendpolitische Sprecherin der SPD, verschiedene Spielplätze in Luzenberg, Schönau und Sandhofen. Anlass für den Besuch war das von der Verwaltung vorgelegte Spielplatzkonzept, das im Gemeinderat diskutiert werden soll.

„Ich möchte mir selbst vor Ort ein Bild von der Spielplatzsituation in den Stadtteilen machen und mich über den aktuellen Zustand der Plätze informieren“, erläutert Lena Kamrad den Hintergrund ihrer Initiative. Wichtig ist ihr auch die Einschätzung der Bezirksbeiräte, die in ihren Stadtteilen nah an den Bedürfnissen der dort lebenden Familien mit Kindern sind.

Jugendliche bei Spielplätzen auf dem Luzenberg einbeziehen

Auf dem Luzenberg waren die Bezirksbeiräte Sabine Seifert und Stefan Höß dabei. Gemeinsam mit Müttern, deren Kinder den Spielplatz Stolberger Straße regelmäßig nutzen, besprachen die Politiker die Spielplatzsituation im Stadtteil. Der Spielplatz an der Stolberger Straße steht, wie auch der Spielplatz an der Mauerstraße, auf der Prioritätenliste für Spielplatzsanierungen der Stadtverwaltung. Für die Sanierung wünschen sich die Mütter Schaukeln für ältere Kinder und auch Spielgeräte für behinderte Kinder. Ein Problem sind immer wieder Erwachsene, die auf dem Spielplatz Alkohol trinken.

Höß sprach außerdem den Bolzplatz direkt neben dem Spielplatz an: „Hier wäre es wirklich gut, den Hartplatz gegen einen Tartanplatz auszutauschen. Wenn der Jugendtreff öffnet, wird dieser Platz noch mehr genutzt werden und der jetzige Belag ist nicht gut.“ Seifert regte an, die Kinder und Jugendlichen im Stadtteil vor der Sanierung in die Planungen miteinzubeziehen, etwa im Rahmen einen Kinder- und Jugendkonferenz. „Das wäre die Möglichkeit, diesen Spielplatz für die Kinder noch schöner zu machen“, waren sich alle Anwesenden einig.

Spielplätze auf der Schönau bedarfsgerecht anpassen

Auf der Schönau besuchte Kamrad gemeinsam mit ihrer Stadtratskollegin Andrea Safferling und den Bezirksbeiräten Dr. Karl-Christian Schroff, Bernhard Höllriegl und Ernst Kraus die Spielplätze an der Rastenburger Straße und am Max-Winterhalter-Ring.

Für den Spielplatz an der Rastenburger Str. schlägt die Stadtverwaltung vor, die Sandfläche durch Holzhäcksel zu ersetzen. „Wenn man das macht, dann sollte man ein anderes Spielgerät auf der Fläche aufstellen“, schlug Dr. Karl-Christian Schroff vor.

Die Sandfläche am Spielplatz Max-Winterhalter-Ring soll nach dem Willen der Stadtverwaltung deutlich verkleinert und größtenteils durch Holzhäcksel ersetzt werden. „Hier würden wir uns eine Umzäunung als Abgrenzung zur Wiese, die als Hundeauslauffläche genutzt wird, wünschen“, erläuterte Stadträtin Andrea Safferling. Außerdem sollte das Gestrüpp hinter dem Spielplatz entfernt werden, damit beim Tunnel, den die Kinder gerne nutzen, kein Angstraum entsteht. „Denn dies ist ein wirklich schöner Spielplatz, dies gilt es zu erhalten“, betone Safferling.

Spielplatz im Karl-Schweitzer-Park sanieren

Kamrad und Safferling waren mit SPD-Bezirksbeiratssprecher Julian Marx am Spielplatz im Karl-Schweitzer-Park in Sandhofen. Der Spielplatz im Karl-Schweitzer-Park steht auf der Prioritätenliste der Stadtverwaltung und soll saniert werden. „Die Rutsche aus Metall sollte man austauschen. Im Sommer wird die Rutschfläche sehr heiß, man kann die Rutsche dann nicht benutzen“, merkte Bezirksbeirat Julian Marx an. 

Die SPD sammelt alle Anliegen aus den Stadtteilen und wird sie in die Beratungen im Gemeinderat einbringen. Ideen und Anfragen zu weiteren Spielplätzen können die Bürgerinnen und Bürger bei der SPD melden - telefonisch (0621 293 2090) oder per Email (spd@mannheim.de).