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Rheinauer SPD Bezirksbeiräte fordern Gemeinschaftsschule

Kommunalpolitik

Auf der öffentlichen Bezirksbeiratssitzung, die am 30.11.2011 im Nachbarschaftshaus Rheinau durchgeführt wurde, untermauerten die SPD Bezirksbeiräte ihre Forderung nach einer Gesamt- bzw. Gemeinschaftsschule in Rheinau.

Mit insgesamt vier Punkten hielt sich dieh Tagesordnung zurück. Zuerst wurde über den barrierefreien Umbau der Bahnhaltestelle Karlsplatz gesprochen. Hierzu stellte Herr Buter, als Vertreter des RNV, in den Raum, dass für 2012 Mittel eingestellt seien und derzeit Pläne gemacht würden, wie die Nutzung der Bahn für Menschen mit Behinderung erleichtert werden kann. Dies ging den SPD-BBR nicht weit genug, sie drängten auf eine Absprache mit der Stadt, damit auch die Zugangswege zum Karlsplatz barrierefrei umgebaut würden. Herr Buter nahm diese Anregung mit und sicherte Gespräche mit der Stadt zu.

Punkt zwei der Tagesordnung befasste sich mit der Situation an Hort- und Betreuungsplätzen in Rheinau. Hier wurde deutlich, dass nur auf dem Pfingstberg momentan eine Warteliste existiert. Diese abzubauen wird aber erschwert, da die Stadt, trotz finanzieller Mittel, keine Erzieher/innen einstellen kann, da es derzeit an diesen Fachkräften mangelt. Das Thema Krippenplätze wurde angesprochen und diskutiert, aber auf eine weitere Sitzung im Jahr 2012 vertagt.

Bei Tagesordnungspunkt drei spitzten auch die Schulleiter verschiedener Schulen in Rheinau die Ohren. Eine Information über die Schulentwicklung in Rheinau wollten die SPD Bezirksbeiräte erhalten, da man in der Diskussion um die Einführung der Werkrealschule einige Vorschläge gemacht hatte. Herr Schmutz vom Fachbereich erläuterte die Planungen: der SPD Vorschlag, die Gerhart-Hauptmann-Schule zur Ganztagesschule auszubauen, wird verfolgt und soll in den nächsten Jahren, sowohl baulich als auch vom pädagogischen Konzept, in Absprache mit der Schulleitung umgesetzt werden.
Das wichtige Thema Inklusion, also gemeinsamer Unterricht für behinderte und nicht-behinderte Schüler, wurde angesprochen und die Bezirksbeiräte begrüßten die Absichten, welche hinter dem Konzept stehen. Ein Modellversuch, der bereits angelaufen ist, soll hier Klarheit über Ziele und mögliche Ausrichtungen bringen.
Zum Thema Gesamt- oder Gemeinschaftsschule stellten die Sozialdemokraten fest, dass sie an ihrer Forderung nach einer Erweiterung der Konrad-Duden-Schule festhalten. Sowohl das Gelände als auch die Infrastruktur der Schule seien bestens für einen Gemeinschaftsschulstandort geeignet.
Die Einrichtung eines Gymnasiums in Rheinau sei überfällig, da viele Grundschüler aus Rheinau auf alle Mannheimer Gymnasien verteilt werden müssten und der Süden bei der Zahl der Gymnasien unterrepräsentiert sei.
Herr Ziegler, Schulleiter der Konrad-Duden-Realschule, erläuterte die Unterschiede zwischen einer Gesamt- und einer Gemeinschaftsschule, was die Bezirksbeiräte interessiert zur Kenntnis nahmen. Er mahnte aber auch an, dass eine Gemeinschaftsschule zum Nulltarif nicht zu bekommen sei und man nun das Konzept abwarten müsse, welches die Landesregierung noch im Laufe des Jahres vorstellen wolle.

Unter Verschiedenes wurde das geplante Geothermie-Kraftwerk in Brühl angesprochen, weitere Anträge zur Verbesserung der Verkehrssitation am Karlsplatz wurden eingebracht. So soll eine Beschilderung an der Auffahrt der B36 und im Kreisel darauf hinweisen, dass im Reißverschluss-System die Spur gewechselt werden soll. Auch das wilde Parken von LkW wurde thematisiert und die Stadtverwaltung wurde gebeten, dies an die zuständigen Stellen weiter zu leiten.

 

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