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Rebmann, Mast und Heberer besuchen Mannheimer Gründerinnenzentrum

MdB und MdL

Der Bundestagsabgeordnete Stefan Rebmann, SPD-Landesgeneralsekretärin Katja Mast und die Landtagsabgeordnete Helen Heberer besuchten gemeinsam das Gründerinnenzentrum in der Mannheimer Innenstadt. Als Bauherrin hatte die Frauenbeauftragte der Stadt Mannheim, Ilse Thomas, das Haus von 1999 bis 2001 renovieren lassen. Mehr als 20 Frauen wird seitdem dauerhaft die Möglichkeit geboten, Räumlichkeiten anzumieten, um ihre Unternehmensgründungen zu vollziehen. Im Gründerinnenzentrum können sich Frauen für drei bis maximal 5 Jahre einmieten, nachdem sie durch Thomas und ihre Kolleginnen beraten wurden. 60 Prozent aller Frauen wird zu einer Unternehmensgründung geraten.

Die Erfolgsstrategie des Gründerinnenzentrums fußt dabei insbesondere auf dem Engagement der Beraterinnen, die sich den Bedürf-nissen der Gründerinnen anpassen und so beispielsweise nach Ladenschluss die Unternehmen besuchen und vor Ort beraten. „Es freut mich zu hören, dass die Beratungstätigkeit des Gründerinnenzentrums nahezu allen Frauen dazu verhilft, ihr Unternehmen erfolgreich zu führen“, meint Stefan Rebmann. In dem Gespräch der Abgeordneten wurde vor allem die Finanzierung von Unternehmens-gründungen diskutiert und dabei auf die besondere Situation von Frauen verwiesen. „Bei mehr als 90 Prozent der Fälle kommt der Gründungszuschuss aus dem privaten Umfeld der Gründerinnen. Dabei handelt es sich bei den benötigten Kreditsummen in einer Höhe von 5.000 bis 20.000 Euro nicht um Großkredite. Frauen werden jedoch bei der Kreditvergabe prinzipiell benachteiligt“, erklärt Ilse Thomas.

Katja Mast und Stefan Rebmann verwiesen auf die massiven Kürzungen der schwarz-gelben Bundesregierung beim Gründungszuschuss, einem Instrument, von dem gerade Frauen pro-fitierten. „Das Instrument ist faktisch abgeschafft, obwohl es sehr erfolgreich war. Allein in diesem Jahr wurden die Mittel um fast 60% gekürzt, im kommenden Jahr steigen die Kür-zungen sogar auf über 70%. Das kommt einem sozialen Kahlschlag gleich. Eine sozial ge-rechte oder gar geschlechtergerechte Sozialpolitik sieht anders aus.“, erläutert Mast im Hinblick auf die Nachteile von Frauen bei der Kreditvergabe bei Privatbanken. Die SPD beschäftigt sich gegenwärtig intensiv mit den Auswirkungen der Kürzungen beim Gründungszuschuss und der Frage der Sozialversicherungspflicht von Unternehmensgründerinnen und Unternehmensgründern.

 

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