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Mehr Zeit für die Schulentwicklung auf der Vogelstang

Pressemitteilungen

Stadträtin Lena Kamrad, bildungspolitische Sprecherin

Die SPD-Stadträte Lena Kamrad und Reinhold Götz sprachen mit den Schulleitungen der Geschwister-Scholl-Werkrealchule und -Realschule über die Zukunft des Standorts. Ein gemeinsames Modell der beiden Schulen könnte zukunftsweisend sein.

Bei einem Gespräch mit den Schulleitungen von Geschwister-Scholl-Werkrealschule und -Realschule erörterten die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion Lena Kamrad und ihr Fraktionskollege und stellvertretende Fraktionsvorsitzender Reinhold Götz die derzeitige Situation und Perspektiven der beiden Schulen. „Vor einer Entscheidung im Gemeinderat darüber, wie es mit der Werkrealschule weitergehen soll, wollten wir von den Schulleitern hören, wie sie sich die Zukunft der beiden Schulen und eine mögliche Zusammenarbeit vorstellen“, erklärte Stadtrat Götz.


Das Gespräch fand statt vor allem vor dem Hintergrund der jüngsten Ankündigungen von Kultusminister Andreas Stoch. Dieser will die Realschulen in Baden-Württemberg weiterentwickeln und die Schullandschaft zu einem Zwei-Säulen-System umbauen – mit dem Gymnasium einerseits und einem integrativen Bildungsweg, der sich aus den bisherigen Schularten entwickelt, anderseits. Ab dem Schuljahr 2016/2017 sollen die Realschulen in einem stärker individualisierten Unterricht neben der mittleren auch die grundlegende Niveaustufe anbieten. Die Realschulen sollen in Zukunft neben der Realschulabschlussprüfung nach Klasse 10 zusätzlich auch die Hauptschulabschlussprüfung nach Klasse 9 in eigener Zuständigkeit abnehmen können.

„Damit hat sich die Lage vor Ort verändert“, sagte Lena Kamrad. „Realschule und Werkrealschule auf der Vogelstang sollten auf jeden Fall in der einen oder anderen Weise miteinander kooperieren.“ Da sei es durchaus sinnvoll, beiden Schulen bis 2016 anderthalb Jahre Zeit zu geben, ein von beiden Seiten getragenes Modell zu erarbeiten. Bis dahin sollte auf Landesebene das Problem gelöst sein, dass Lehrerinnen und Lehrer der Werkrealschulen auch an Realschulen unterrichten können. „Diese Lehrkräfte brauchen eine klare Arbeitsplatzperspektive“, betonte Kamrad. Sinnvoll sei es auf jeden Fall, deren besondere Kompetenzen auch in der Realschule zu nutzen. Darin waren sich alle einig.

Einigkeit herrschte auch darüber, dass die beiden Schulen besonders geeignet sind für ein gemeinsames, modellhaftes Vorgehen, eventuell unter Einbezug externer Schulentwickler. „Schließlich können wir hier auch an die Erfahrungen mit der kooperativen Gesamtschule auf der Vogelstang anknüpfen“, sagten die beiden SPD-Stadträte.

 

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