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SPD Mannheim - Seckenheim Hochstätt Suebenheim

Mehr Arbeitschancen für alle Mannheimer

Finanzen/Wirtschaft


Gabirele Katzmarek, arbeitspolitische Sprecherin.

Viele Mannheimerinnen und Mannheimer können auf bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hoffen. Durch die Beschlüsse des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales zur Kommunalen Beschäftigungsförderung und dem vorgesehenen Landesprogramm "Gute und sichere Arbeit" kommen neue Hilfen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz.

Zwar ist die Arbeitslosenzahl in Mannheim in den vergangenen Jahren gesunken, aber gerade Menschen ohne Ausbildung, mit fehlender Schulbildung oder mit unzureichenden Sprachkenntnissen sind weiterhin auf Arbeitssuche. In seiner Sitzung am 5. Juli fällte der Ausschuss des Gemeinderats für Wirtschaft, Arbeit und Soziales wichtige Beschlüsse, die den Betroffenen helfen sollen, einen regulären Arbeitsplatz zu bekommen.

Höhere Zuschüsse für Freunde des Karlstern und Stadtteilservices nach SPD-Antrag

Stadträtin Gabriele Katzmarek, arbeitspolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion, sagte: „Zwar hat die niedrigere Arbeitslosenquote in Mannheim die Langzeitarbeitslosigkeit leicht reduziert, viele Jugendliche finden Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Doch dürfen wir die Augen nicht davor verschließen, dass weitere erhebliche Anstrengungen zur Integration der Menschen in den ersten Arbeitsmarkt unternommen werden müssen. Wir freuen uns, dass die SPD-Anträge zu den vergangenen Haushaltsberatungen schnell umgesetzt worden sind. So kann der Verein „Freunde des Karlsterns“ Bürgerarbeitsplätze anbieten. Auch die Stadtteilservices werden durch die Umsetzung unseres Antrags stärker unterstützt.“

Ein wichtiger Beitrag zur Integration von Langzeitarbeitslosen sind die neun JobBörsen in Mannheim. Darüber konnten alleine im Jahre 2011 2175 Menschen integriert werden. Katzmarek hob hervor: „Deshalb ist es wichtig, die drei weiteren geplanten Einrichtungen so schnell wie möglich zu realisieren.“

1,5 Millionen für Kommunale Beschäftigungsförderung in 2012

Zum einen stimmte der Ausschuss Maßnahmen der Kommunalen Beschäftigungsförderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro in 2012 zu. Darunter fallen Projekte wie „Zusätzliche Ausbildungsplätze in der Lehrwerkstatt des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Mannheim“ mit 65.000 Euro im Jahr oder die „Förderung kommunaler Bürgerarbeitsplätze bei der Stadt Mannheim“ mit 125.000 Euro jährlich. Gerade Personen mit fehlender Ausbildung, fehlender Schulbildung, unzureichenden Sprachkenntnissen, einer Schwerbehinderung oder in einer belastenden sozialen Situation sind lange Zeit auf Arbeitssuche.

Zum anderen beauftragte der Ausschuss die Sozialverwaltung und das Jobcenter, an dem Landesprogramm „Gute und sichere Arbeit“ teilzunehmen, das noch in diesem Jahr starten und über ein Finanzvolumen über 18 Millionen Euro verfügen soll. Ziel der Landesregierung ist, junge Menschen ohne Ausbildung und Langzeitarbeitslose zu unterstützen. Katzmarek lobte das Vorhaben der Regierung: „Wir wollen in einer sozialen Stadt und in einem sozialen Land leben. Die baden-württembergische Regierung aus SPD und Grünen setzt mit ihrem Programm „Gute und sichere Arbeit“ die richtigen Zeichen.“

Götz sieht weiter dringenden Handlungsbedarf       

      Arbeitsmarktexperte Reinhold Götz (unteres Bild) betonte die Notwendigkeit kommunaler Anstrengungen für den Zugang zum Arbeitsmarkt: „Die guten Zahlen verschleiern die kritische Situation vieler Menschen. Viel zu viele Jugendliche befinden sich in sogenannten Warteschleifen, werden aber in den offiziellen Arbeitslosenstatistiken gar nicht erfasst. Deshalb sind Angebote wie die der Stadtteilservices zur Eingliederung in die Arbeitswelt unverzichtbar. Die Menschen aus der Neckarstadt oder vom Waldhof können dies bestätigen.“ Die Stadtteilservices finden sich außerdem in der Innenstadt, auf der Rheinau und der Schönau.

Götz übte Kritik an der Bundesregierung: „Die schwarz-gelbe Bundesregierung veranlasste die Streichung von Zuschüssen zu dieser wichtigen Arbeit. Deshalb mussten wir nun einspringen. Ich bin froh, dass unsere Stadt diesen Wegfall teilweise auffangen konnte.“ Insgesamt werden die Stadtteilservices mit 288.000 Euro jährlich bezuschusst.

 

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