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Mannheimer Morgen: Uni will mehr Rechte für Studenten

Presseecho

Hochschule: Senat fordert "verfasste Studentenschaft"

Uni will mehr Rechte für Studenten

Die Mannheimer Universität fordert mit anderen baden-würrtembergischen Hochschulen eine Stärkung der Studentenrechte. Konkret hat sich der Senat der Uni mehrheitlich für die Wiedereinführung der "verfassten Studentenschaft" ausgesprochen. Dabei handelt es sich um eine Rechtsform, in dem die gewählte Vertretung der Studenten den Status einer Rechtsperson und damit mehr Möglichkeiten hat.

Nur in Bayern und Baden-Württemberg gibt es keine "verfassten Studentenschaft", 1977 wurde sie unter Ministerpräsident Hans Filbinger abgeschafft. In der Vergangenheit haben sich bereits die Universitäten Karlsruhe, Freiburg, Hohenheim und Heidelberg für die Wiedereinführung ausgesprochen. Den Antrag hatten Studierendenvertreter in die Senatssitzung der Mannheimer Uni eingebracht, am Mittwoch stimmte das Gremium dem zu. Zum Senat gehören das Rektorat, die Dekane und Vertreter der Professoren und Studenten.

Nicht nur die Studentenvertreter, auch SPD und Grüne begrüßten die Entscheidung der Uni. "Damit kommt der Senat einer der wichtigsten Forderungen des Bildungsstreiks nach", sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Helen Heberer. Ihre Partei habe sich dafür schon lange eingesetzt. Stadtrat Mathias Meder (Grüne) kommentierte, es handle sich um einen "entscheidenden Schritt in Richtung demokratischer Bildungspolitik", wenn die "verfasste Studentenschaft" wiedereingeführt werde. bro

Mannheimer Morgen
11. Dezember 2009

 

Homepage Helen Heberer

 

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