Endlich rollt der Zug am Alten Bahnhof

Eine Lok mit Speisewaggon für den Biergarten: Die SPD-Gemeinderatsfraktion ist über die gute und schnelle Lösung für den Alten Bahnhof erleichtert.

Das Warten hat ein Ende. Der alte Bahnhof in der Neckarstadt wird wieder zu einem Anziehungspunkt: „Alter Bahnhof – Dein Biergarten ist zurück“. Unter diesem Konzept möchte der erfahrene Gastronom Markus Rick den Platz am Alten Messplatz ab Juli 2013 mit einem Biergarten weiter beleben. Dabei bleibt er dem Motiv des Bahnhofs treu: Er möchte einen Zug mit Lokomotive auf Schienen auf dem Platz aufstellen. Speisen und Getränke sollen direkt aus dem Waggon serviert werden. Ein separater Waggon dient als Toilettenwagen. Für Bahnhofs-Atmosphäre sorgen zudem Bahnschranken, Lichtsignale oder Andreaskreuze.

Attraktive Zwischenlösung

Reinhold Götz, SPD-Stadtrat und Vorsitzender des Bezirksbeirats Neckarstadt-Ost sowie stellvertretender Vorsitzender des Bezirksbeirats Neckarstadt-West, zeigt sich erleichtert: „Das Konzept überzeugt mich. Endlich bekommen wir eine attraktive Lösung für den Alten Bahnhof – und das noch hoffentlich in diesem Sommer! Geht alles gut, haben wir für die nächsten drei Jahre eine attraktive Zwischenlösung, nachdem sich leider alle bisher angedachten Alternativen aus unterschiedlichen Gründen zerschlagen haben. Anschließend könnte sich das Institut für Deutsche Sprache (IDS) an dieser Stelle ansiedeln.

Jetzt geht es um eine schnelle Umsetzung. Dabei empfehlen wir die Einbeziehung von Philipp Morlock, dem Betreiber des Einraumhauses, der ebenfalls einen guten Vorschlag für den Alten Bahnhof hatte. Seine Expertise und das Einraumhaus selbst sollten bei den weiteren Planungen möglichst einbezogen werden.“

Weitere Maßnahmen prüfen

Thorsten Riehle, Bezirksbeiratssprecher der SPD, stimmt zu: „Eine hervorragende Lösung, welche die alte Funktion des Bahnhofs aufgreift. Durch den Toilettenwagen können wir zudem auch die Situation auf der Neckarwiese rund um die Kurpfalzbrücke entspannen. Hier müssen wir prüfen, ob anschließend weitere Maßnahmen notwendig werden.“