Die Mannheim-Karte

SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer

Bereits vor zwei Jahren hatten wir beantragt, die Mannheim-Karte als exklusives Angebot für unsere Wohnbevölkerung zu entwickeln. Mit der Mannheim-Karte oder alternativ einer App soll es möglich sein, etwa über eine jährliche Grundgebühr und verschiedene Zusatzoptionen, Leistungen aus dem Verkehrs- und dem Kulturbereich zu nutzen.

Zu beiden Aspekten hat die Verwaltung bisher nur wenig Vorarbeit geleistet.

Wir erwarten insbesondere bei unserer Forderung nach einer elektronischen Mannheim-Karte konkrete Vorschläge. Anknüpfungspunkte sehen wir im Zuge des angekündigten SHM²-Projekts zur Digitalisierung, bei der Diskussion über die Zukunft des Nationaltheaters oder den Angeboten der neuen Kunsthalle.

Um den allseits gewünschten und dringend gebotenen Wandel im Mobilitätsverhalten zu befördern, erneuern wir unsere Forderung zur Entwicklung eines fahrscheinlosen und umlagefinanzierten Nahverkehrs für die Metropolregion. Hier wie in anderen Regionen zeigen erste Berechnungen, dass dies mit einer monatlichen Abgabe von weniger als 25 Euro möglich ist. Wir erwarten mittelfristig die Umsetzung der erforderlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen und beantragen daher, die notwendigen Vorarbeiten auf kommunaler Ebene anzugehen. In diesem Zusammenhang soll die Verwaltung aufzeigen, wie auf heutiger gesetzlicher und tariflicher Grundlage das Sozialticket als verbundweit gültiges Monatsticket erweitert werden kann.