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Altes Relaishaus erhalten

Pressemitteilungen

Riehle, Heberer, Dr. Weirauch, Prof. Dr. Kämper mit Hans-Joachim Rickel und Evi Korta-Petry

Wenige Tage nachdem die SPD bei einem Ortstermin eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des Alten Relaishauses in Rheinau gestartet hatte, brachte sie einen Antrag dazu im Gemeinderat ein. Ziel ist es, das Gebäude vor dem weiteren Verfall zu retten und für die Bevölkerung in Rheinau nutzbar zu machen.

Der Rheinauer Stadtrat Thorsten Riehle begründet die Initiative, die er gemeinsam mit seinen SPD-Kolleginnen im Gemeinderat Helen Heberer und Prof. Dr. Heidrun Kämper, Stadtrat und Landtagsabgeordnetem Dr. Boris Weirauch sowie der SPD  Rheinau gestartet hat: „Wir wollen einmal mehr öffentlich machen, dass die Situation so nicht länger hinnehmbar ist. Eine Brandruine mitten im Zentrum von Rheinau ist sicherheitspolitisch wie städtebaulich ein gravierendes Problem, das jetzt gelöst werden muss.“

SPD will öffentliche Nutzung des Gebäudes
Mit einer Unterschriftenaktion und einem Antrag an den Gemeinderat will die SPD das Relaishaus vor dem weiteren Verfall retten und für die Bevölkerung au der Rheinau nutzbar machen. Riehle erklärt: „Eigentum verpflichtet. Das wollen wir mit der Aktion klar machen. Wir sehen uns als SPD in der Pflicht, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Rheinau, alle Möglichkeiten eines Aufkaufs zu prüfen, um das Gebäude zu sanieren und einer gemeinnützigen Nutzung zuzuführen." Pläne dafür liegen einige vor. So wünscht sich die Bevölkerung eine bürgerschaftliche Nutzung für die Vereine, eine Nutzung als Treffpunkt für ältere Menschen oder für das künftige Quartiermanagement. Stadtrat Dr. Boris Weirauch hatte die Idee eingebracht, den Polizeiposten Rheinau im Alten Relaishaus unterzubringen.

Stadt soll noch einmal alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen
Weirauch sieht auch durchaus Chancen, den jetzigen Zustand, in dem das Gebäude immer weiter verfällt, zu verändern – zum Beispiel über das Baugebot im Baugesetzbuch. Dieses könne dann zur Anwendung kommen, wenn ein Eigentümer seine Immobilie bewusst und über eine längere Zeit verwahrlosen lässt. „Wir wollen deshalb wissen, ob die Stadtverwaltung eine Möglichkeit sieht, über eine Anwendung des Baugebots den Eigentümer zu veranlassen, das Gebäude zu sanieren oder - bei einer Verweigerung - einen Verkauf zu erzwingen. Möglicherweise kann die Stadt auch die Zwangsvollstreckung in das Gebäude im Zuge der Geltendmachung offener Forderungen der Stadt Mannheim oder Dritter in die Wege leiten. Das wollen wir jetzt geklärt haben.“

Druck auf Eigentümer erhöhen
Die SPD möchte mit der Unterschriftenliste und dem Antrag den Druck auf den Eigentümer erhöhen. Das unterstützt auch Stadträtin Helen Heberer in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Vereins Stadtbild Mannheim. „Solche baulichen Dokumente wie das Alte Relaishaus müssen der Nachwelt erhalten bleiben. Sie sind Teil unserer Stadtgeschichte.“ Deshalb müsse das denkmalgeschützte Gebäude wieder aufgebaut werden. Heberer verspricht: „ Der Verein Stadtbild wird sich bei einer Wiederherstellung des Gebäudes auf jeden Fall engagieren und dabei helfen, finanzielle Mittel für das Projekt einzuwerben. Es darf einfach nicht sein, dass der bisherige Eigentümer mit seinem Vorgehen, das Gebäude erst anzuzünden und dann vergammeln zu lassen, um das Grundstück später gewinnbringend neu bebauen zu können, durchkommt.“

SPD wirbt für Unterstützung durch die Bevölkerung
Die SPD fordert die Rheinauerinnen und Rheinauer sowie darüber hinaus alle Mannheimerinnen und Mannheimer auf, ihre Initiative zu unterstützen und sich der Unterschriftenaktion anzuschließen.  

 

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