Zwischennutzung der Hammonds für Vereine denkbar

Bei einer Begehung der ehemaligen Hammonds Barracks meldeten zahlreiche Seckenheimer Vereine Raumbedarf an. Eine kurzfristige Zwischennutzung ist denkbar, etwa für Vereine, die durch die Sperrung des Schloss-Saals in akuten Nöten sind.

Bei einer Besichtigung der ehemaligen Hammonds-Kasernen mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, SPD-Fraktionsvorsitzendem Ralf Eisenhauer und Stadtrat Thorsten Riehle stellten zahlreiche Vereine aus Seckenheim klar: Sie benötigen weitere Räume im Stadtteil und haben dabei insbesondere Gebäude der amerikanischen Kaserne im Blick. Ein Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die das Gelände in Kooperation mit der Stadt entwickelt, betonte, dass die BImA in den Stadtteil wirken möchte.

Bei der Veranstaltung mit SPD-Bezirksbeirat Ralph Waibel und den Vereinen wurde außerdem deutlich, dass manche Vereine dringenden Raumbedarf haben, etwa der Sängerbund Seckenheim, der seit der Sperrung des Schloss-Saals verzweifelt nach Räumen sucht. Nun scheint eine kurzfristige Zwischennutzung eines Raumes auf dem Gelände, der von der BImA selbst genutzt wird, nicht ausgeschlossen. Über die Details will sich der Verein nun in der kommenden Zeit gemeinsam mit anderen Vereinen Gedanken machen.

Konzept für langfristige Nutzung notwendig

Für eine langfristige Nutzung der ehemaligen Hammonds-Kasernen schlug Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz vor, dass die Vereine ein passendes Konzept erstellen, welche Räumlichkeiten notwendig wären. Hier meldete beispielsweise auch der Kindergarten „Seebärchen“ Rauminteresse an. „Bei den weiteren Planungen können diese Bedürfnisse dann berücksichtigt werden. Die SPD wird diese Anstrengungen im Gemeinderat unterstützen“, betonte SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer. Stadtrat Thorsten Riehle ergänzte: „Unter dem Dach der IG Seckenheimer Vereine könnte ein auf Dauer ausgerichtetes Konzept entstehen. Wir werden ihre Bemühungen gerne unterstützen.“