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Sportlich aktiv oder Brauchtum?

Kontra

Die SPD mit Sabine Wölfle zu Besuch beim CCW.

Ist der Carneval-Club Waldhof (CCW) eher dem Sport oder eher kulturellem Brauchtum zuzuordnen? Vor dem Hintergrund finanzieller Förderung ist dies eine wichtige Frage, die die SPD mit ihrer landespolitischen Sprecherin Sabine Wölfle besprach.

Karnevalsvereine – können sie zum Teil auch dem Sport zugeordnet werden oder handelt es sich um rein kulturelles Brauchtum? Das war das Thema bei einem Gespräch der Mannheimer SPD mit Sabine Wölfle, sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. Mit dabei waren Mannheims Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Fulst-Blei und Andrea Safferling, sportpolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion. Sie waren zu Gast bei Stefan Höß, der als Vorsitzender für den Carneval Club Waldhof (CCW) verantwortlich ist.

Besser unterscheiden

„Das Problem ist hier klar die Differenzierung“, äußerte sich Andrea Safferling zu Beginn. So würden Karnevalsvereine eine sehr gute Jugendarbeit machen, jedoch nicht durch die Sportförderung unterstützt werden, da sie eher dem Kulturbereich zugeordnet werden. Sportförderung erfolgt nur über einen Kunstgriff der Ausgliederung der Jugendabteilung, so Safferling.

Laut Sabine Wölfle ist diese Annäherung nicht richtig. Sie betonte, dass Karneval nicht allgemein als Kriterium herangezogen werden könne. Schließlich seien manche Aktivitäten der Vereine dem sportlichen Engagement zuzuordnen und damit von der Brauchtumspflege teilweise zu trennen, die dem Kulturbereich zugeordnet werde. Sabine Wölfle sagte zu, dass man sich in einer Vor-Ort-Sitzung des SPD-Landessportbeirates in Mannheim diesem Thema annehmen wolle.

Ganzjährig aktiv

„Die Unterscheidung zwischen sportlich aktiven Vereinen und Vereinen, die rein Brauchtumspflege betreiben, wäre der erste Schritt, wenn man entscheiden will, ob nun etwa der CCW durch die Sportförderung finanziell unterstützt werden sollte“, stellte Stefan Höß klar und erklärt: „Wir trainieren ganzjährig dreimal die Woche. Die Jugendgruppen aus Mannheim wurden bereits mehrfach deutsche Meisterinnen. Der Verein ist mittlerweile so beliebt, das wir die Kinder teilweise nachmittags regelrecht von der Straße holen. Unser sportliches Engagement ist nicht zu bestreiten.“

Für Stefan Fulst-Blei sollte eine mögliche zusätzliche Förderung nicht nach dem Gießkannenprinzip erfolgen, sondern nach Bedarf: „Auf diese Weise könnten wir gerade die Vereine unterstützen, die eine hervorragende Arbeit leisten und dies mit einer besseren finanziellen Ausstattung noch besser tun könnten. Hier gilt es, die bestehenden Regelungen zu überprüfen.“

 

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