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SPD gedachte des Mannheimer Kommunismus- und DDR-Forschers Prof. Hermann Weber

Pressemitteilungen

Am 23. August wäre Prof. Dr. Hermann Weber 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass legten der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Eisenhauer, der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei und Dr. Jens Hildebrandt vom Sozialdemokratischen Bildungsverein am Grab des renommierten Kommunismus- und DDR-Forschers, der seiner Heimatstadt Mannheim, der Sozialdemokratie und Gewerkschaftsbewegung stets verbunden war, einen Kranz nieder.

„Hermann Weber war für mich eine Leitfigur“, sagte der SPD-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Fulst-Blei. „Seine Auffassung, dass es gerade in Zeiten der gesellschaftlichen Krise und Verunsicherung die SPD braucht, halte ich nach wie vor für gültig. Diese für Weber zentrale Lehre aus der Vergangenheit hat auch mich geprägt.“

Weber hat sich trotz einer imposanten wissenschaftlichen Karriere stets mit der Arbeiterstadt Mannheim und ihren Menschen identifiziert. Hier hat er fast sein ganzes Leben gearbeitet und gelehrt. Sein Engagement für die SPD, die Gewerkschaften und für die Mannheimer Abendakademie war stets von dem Gedanken geleitet, dass Wissen die zentrale Basis der gesellschaftlichen Veränderung ist. Das gilt gerade in Zeiten von Fake-News und Hetzkampagnen im Internet. Für Weber war Aufklärung das Mittel gegen Extremismus und Populismus.

„Weber hat sich schon gegen die Geschichtsfälschung der SED und des Parteikommunismus gewandt, als Fake News noch niemandem ein Begriff war. Er war kein Wissenschaftler im Elfenbeinturm, sondern wirkte als Universitätsprofessor in öffentlicher Verantwortung. Seine Arbeit zum Mannheimer Widerstand war ein Meilenstein der jüngeren Stadtgeschichte“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Eisenhauer.

Weber setzte immer auf die Jugend und ihren Elan, Veränderungen voranzutreiben. Er hat eine ganze Generation von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Parteimitgliedern geprägt. Seine Vorträge, Reden und Diskussionsbeiträge waren immer politische Interventionen, die auf einem breiten historischen Wissen beruhten.

„Seine intellektuelle Kraft und Redlichkeit fehlen in der öffentlichen Debatte, aber seine Grundhaltung, gesellschaftliche Verhältnisse nicht als gottgegeben hinzunehmen, sind in der Mannheimer SPD lebendig“, so Dr. Jens Hildebrandt vom Sozialdemokratischen Bildungsverein.

 

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