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Schillerschule soll Werkrealschule werden

Kreisverband

SPD besuchte Schillerschule

Noch vor der Sommerpause wird der Gemeinderat über die Schulen entscheiden, die zum Schuljahr 2011/12 Werkrealschule neuen Typs werden sollen. Die Schillerschule in Neckarau soll dazugehören, meint die SPD. Insbesondere die Neckarauer Bezirksbeiräte setzen sich dafür ein, dass der größte Mannheimer Stadtteil eine Werkrealschule bekommen soll.

Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Fulst-Blei und die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Elke Stegmeier befürworten die Einrichtung einer solchen Schule. Dabei überzeugten die Sozialdemokaten bei dem Besuch vor Ort vor allem die Kooperationen mit den außerschulischen Partnern, sei es jetzt das Kinderheim St. Anton, der Jugendtreff Neckarau oder der IB.

„Das sind Pfunde, mit denen Sie wuchern können“, forderte der Fraktionsvorsitzende die Schulleitung auf, offensiv für ihre Arbeit zu werben. Schließlich ist es auch erklärtes Ziel der SPD, schulische und außerschulische Bildungsangebote enger zu verzahnen und Schule in den Stadtteil hinein zu öffnen. Stichwort: Schule im Quartier. Auch die Kooperation mit der Jugendhilfe, wie sie die Schillerschule praktiziert, hält die SPD für sinnvoll. „“Es ist in jedem Fall besser, Geld für die Prävention auszugeben und Schülern und Eltern Hilfsangebote zu machen als junge Menschen früh scheitern zu lassen“, erklärte Stadträtin Stegmeier.

Solche Kooperationen funktionieren in Neckarau schon ganz gut, wie Schulleiter Stefan Bolay und sein Stellvertreter Thiemo Mast an verschiedenen Beispielen aufzeigten. Außerdem besteht bei Schulleitung, Lehrerschaft und Eltern Einigkeit darin, in der neuen Werkrealschule den Ganztagsschulbetrieb einzuführen. Dies bestätigten auch die anwesenden Elternvertreter. Elternbeiratsvorsitzender Dr. Christoph Gutknecht plädierte zudem dafür, die Schulgebietsgrenzen für die Grundschulen neu zu ziehen. Dies stieß bei der SPD grundsätzlich auf Zustimmung. Fraktionsvorsitzender Dr. Fulst-Blei verwies in dem Zusammenhang auf eine Initiative der SPD im Gemeinderat, in der seine Fraktion eine Grundschulkonzeption für Mannheim und damit auch eine Überprüfung der Grundschulbezirke eingefordert habe. Fulst-Blei: „Überhaupt sind wir dran, intensiv über die künftige Schullandschaft in Mannheim nachzudenken.“

Unterstützt wird die Fraktion darin von Stadträtin Helen Heberer, die sich im Landtag für eine bessere Bildungspolitik engagiert. Schließlich ist es auch kein Geheimnis, dass die SPD zumindest ein zweigliedriges Schulsystem anstrebt. In jedem Fall sollte es aber ein längeres gemeinsames Lernen geben. Außerdem setzt sich die SPD für eine neue „Mannheimer Schule“ als Modell für innovative Lernformen und individuelle Förderung aller Kinder und Jugendlichen ein.

 

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