Ideengeber für die Mannheim-Karte: SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer
Ist eine „Mannheim-Karte“ umsetzbar, mit der Mannheims Einwohner beim Nahverkehr, bei Kultur- und Freizeit-Einrichtungen vergünstigt Zutritt bekommen? Diese Frage sollen nun zwei Arbeitskreise der Stadtverwaltung klären.
Die Idee der elektronischen Mannheim-Karte hatte die SPD bei den Haushaltsberatungen ins Spiel gebracht. Ihr Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer erklärt: „Ziel ist, das Leben und Wohnen in Mannheim für alle Bewohnerinnen und Bewohner attraktiver zu gestalten und zugleich für weitere Gruppen, insbesondere junge Fachkräfte, interessanter zu werden.“
Mit der Mannheim-Karte oder alternativ einer App soll es möglich sein, etwa über eine jährliche Grundgebühr und verschiedene Zusatzoptionen, Leistungen aus den Bereichen Mobilität, Kultur, Sport und Freizeit zu nutzen. Darunter fallen etwa Angebote für Bus und Bahn, Nationaltheater, Luisenpark oder die Kunsthalle.
Exklusive Angebote ermöglichen
Wie man die Vorschläge umsetzen kann, sollen nun zwei Arbeitsgruppen der Verwaltung ausloten. Im zuständigen Gemeinderatsausschuss fand die Idee einhellige Zustimmung.
Eisenhauer erklärt weiter: „Als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum übernehmen wir Aufgaben für die gesamte Region. Die Kosten für die Vorhaltung unserer Infrastruktur in den Bereichen Verkehr, Kultur, Sport und Freizeit tragen jedoch ausschließlich wir. Mit der Mannheim-Karte kann es aber gelingen, unsere städtischen Leistungen exklusiv oder jedenfalls vergünstigt anbieten zu können.“