Foto: Markthaus
Die Insolvenz des Markthauses Mannheim trifft das soziale Second-Hand-Kaufhaus Neckarau sowie die Lebensmittelmärkte in Wallstadt und Friedrichsfeld. Wir fordern ein tragfähiges Konzept für den staatlich anerkannten Inklusionsbetrieb, um die rund 100 Arbeitsplätze und die Lebensmittelmärkte in den Stadtteilen zu erhalten.
Die Stadträte Reinhold Götz und Thorsten Riehle für die SPD-Fraktion:
"Das Markthaus als Integrationsbetrieb beschäftigt Menschen zu fairen Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen, die ansonsten kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätten. Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten dort Hand in Hand. Wir setzen uns dafür ein, dass ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Wichtig ist dabei die Ursache der Insolvenz aufzuarbeiten und ein wirtschaftlich tragfähiges Zukunftskonzept zu entwickeln. Dazu wird die Hilfe der Stadt, aber auch weiterer Institutionen und Träger benötigt.
Wichtig ist auch der Erhalt der Lebensmittelmärkte in den Stadtteilen Wallstadt und Friedrichsfeld. Insbesondere ältere Menschen sind darauf angewiesen, dass es in den Stadtteilen Einkaufsmöglichkeiten gibt, die fußläufig erreichbar sind. Große Einzelhandelsketten haben oft kein Interesse, sich im Vorort anzusiedeln. Wenn wir die Infrastruktur im Vorort erhalten und damit diese in ihrer Attraktivität stärken wollen, braucht der Träger des Markthauses Unterstützung.“