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Kultur-Politikerin wird 65

Presseecho

Geburtstag: Stadträtin und Landtagsabgeordnete Helen Heberer wurde 1950 in Mannheim geboren

Von Thorsten Langscheid

 

Nein, dass Helen Heberer schon 65 Jahre alt wird, kann man kaum glauben. Die Stadträtin und Landtagsabgeordnete ist nach dem Motto "Erst kommt die Arbeit" seit vielen Jahren vor allem in der Kulturpolitik unterwegs und vielfach auch bürgerschaftlich engagiert - etwa bei der Sanierung der historischen Sternwarte, der Förderung des Kurpfälzischen Kammerorchesters, für den Erhalt der Musikhochschule oder im Aufsichtsrat der Popakademie.

Geboren und aufgewachsen ist Helen Heberer in den Quadraten und in der Oststadt, als Kind hat sie auf Trümmergrundstücken gespielt, beim TSV 1846 geturnt und war als Statistin im Schauspiel, Chor und Ballett des Nationaltheaters aktiv. Damals wurde sicherlich ihre Leidenschaft für die Kultur begründet, auch wenn es beruflich zunächst eher um handfeste ökonomische Fragen ging: Eine Ausbildung zur Bürokauffrau, dann zur Wirtschaftskorrespondentin wiesen zunächst weg von der Kultur.

Mit 30 begann sie ein Studium in der Schweiz, wurde Lehrerin für Sprachen, Kunst und Sport an der Freien Waldorfschule, hinzu kamen Dozententätigkeiten als Theaterpädagogin und Sprecherzieherin. 1999 zog Heberer erstmals selbst als Stadträtin in den Gemeinderat ein, 2006 dann auch als Abgeordnete für die Sozialdemokraten in Mannheimer Süden in den Stuttgarter Landtag. Sieben Jahre lang (bis 2008) war sie als erste Frau Kreisvorsitzende der Mannheimer SPD, ist seither mit ganzer Kraft in Sachen Mannheim unterwegs.

Abschied aus dem Landtag

Und das, so lässt sie keinen Zweifel, soll auch in Zukunft so bleiben. Auf eine erneute Landtagskandidatur hat sie zugunsten Jüngerer verzichtet und unterstützt für die Wahl am 13. März ihren Stadtratskollegen Boris Weirauch. Helen Heberer will die Reihe ihrer Rezitationsabende fortsetzen und sich ab kommendem Frühjahr auch als dann ehemalige Landtagsabgeordnete vor allem in der Förderung von kultureller und interkultureller Bildungsarbeit engagieren.

Zum Beispiel bei Theaterprojekten mit Jugendlichen. Denn "Kunst und Kultur sind eine gesellschaftliche Klammer, die immer notwendiger wird", so ihre Überzeugung: "Sie sind eine integrierende Kraft - und oft der einzige Weg, um die Entstehung von Parallelgesellschaften zu verhindern."

© Mannheimer Morgen, Montag, 28.12.2015

 

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