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Jusos Mannheim rügen Löbel – Betreuung ausbauen statt kürzen!

Pressemitteilungen

Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten im Kreisverband Mannheim rügen den Mannheimer Gemeinderat und Landesvorsitzenden der Jungen Union Nicolas Löbel (CDU) für seine geäußerten Forderungen zur Streichung von LehrerInnenstellen im Land.

„Löbel scheint die Mannheimer Kommunalpolitik nicht zu verfolgen, ansonsten würde er wissen, dass Erfolgsprojekte wie das Mannheimer Unterstützungssystem Schule (MAUS) gerade auf mehr Betreuungsangeboten und LehrerInnenstellen aufbauen“, so Christian Dristram, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Mannheim. „Wenn wir etwas brauchen, dann sind es innovative Ideen und Konzepte und keine Rückkehr zu veralteten bildungspolitischen Programmen. Diese werden aktuell bundesweit gemeinsam mit der CDU und der FDP abgewählt", meint Dristram.

Imke Buß, ebenfalls aus dem Juso-Kreisvorstand ergänzt: „Wer deutlich kleinere Klassen als überflüssig abstempelt, hält auch an vorgestrigen bildungspolitischen Vorstellungen fest und verkennt alle neuern Forschungsergebnisse. Die Äußerungen von Herrn Löbel können wir politisch nicht ernst nehmen; der Bereich der Bildungspolitik ist viel zu wichtig, um hier Kürzungsphantasien auszuleben. Das geht auf Kosten von Kindern- und Jugendlichen sowie deren beruflichen Perspektiven.“

Die Jusos Mannheim bekennen sich seit langem zu kleineren Klassen, projektbezogenem Unterricht und einer attraktiven Lern- und Lehrumgebung; für SchülerInnen und Lehrende gleichermaßen. „Wir brauchen individuelle Betreuung für jedes Kind und alle Jugendlichen an den Schulen. Dafür muss schon aus Respekt für die Menschen Zeit und Geld da sein. Studien zeigen darüber hinaus, dass jeder in Bildung investierte Euro sich am Ende für das Land doppelt auszahlt. Deswegen sind Löbels Forderungen nicht nur bildungspolitischer, sondern auch volkswirtschaftlicher Unsinn. Wir müssen in Bildung und Wissenschaft investieren, statt hier den Rotstift anzusetzten“, stellt Mark Fischer, stellvertretender Juso-Landesvorsitzender, klar.

Unterstützung finden die Jusos auch bei der jugendpolitischen Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion und Mitglied des Bildungsausschusses Lena Kamrad: "Wir halten an unserem Ziel fest, den Klassenteiler zu senken und so das Lehrangebot weiter zu verbessern. In den Schulen Baden-Württembergs gibt es einen drastischen Unterrichtsausfall. Eine Verbesserung des Unterrichtsversorgung kann vor diesem Hintergrund wohl kaum durch einen Abbau von LehrerInnenstellen erreicht werden."

 

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