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Gleichstellung in Gefahr: SPD Frauen kritisieren Forderungen nach „Genderverbot“ scharf

AsF

Die SPD Frauen kritisieren die Forderung der Mannheimer Liste scharf, der Stadtverwaltung die Verwendung geschlechtergerechter Sprache zu verbieten.“Das ist Verbotspolitik von Rechts - also genau das, was der Linken immer vorgeworfen wird”, so Marie-Luise Stallecker, Vorsitzende der SPD Frauen in Mannheim.

 

Die Anti-Gendern-Rhetorik ist ein beliebtes Mittel, berechtigte gleichstellungspolitische Forderungen zu diskreditieren. „Anstatt Schaufensteranträge zu stellen, gilt es Strukturen zu mehr Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Gemeinderat zu schaffen, um mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen”, so Nazan Kapan, stellvertretende Vorsitzende der SPD Frauen Mannheim.

 

„Es wundert nicht, dass eine populistische Aussage von einer Fraktion kommt, die es nichtmal schafft,  ausreichend Frauen für ihre Gemeinderatsliste und Fraktion zu gewinnen. Als Sprachwissenschaftlerin habe ich zu Mechanismen der Ausgrenzung geforscht. Gerne sende ich den Herren mal ein paar Publikationen zu“, so die promovierte Sprachwissenschaftlerin und stellvertretende Vorsitzende der SPD Gemeinderatsfraktion Dr. Melanie Seidenglanz.

 

Die SPD Frauen setzen sich seit langem für geschlechtergerechte Sprache ein, da es wichtig ist, unterschiedliche Realitäten auch in der Sprache abzubilden.„Die besondere Geschäftsanweisung zur Verwendung inklusiver Sprache ist ein Schritt in die richtige Richtung und muss beibehalten werden - denn Frauen sind eben nicht automatisch mitgemeint“, so Dr. Claudia Schöning-Kalender, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD im Gemeinderat.


 

 

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