Bericht über die Jusositzung vom 22.11.2011

Die Jusos Mannheim haben sich am 22.11. wieder zur Mitgliederversammlung im Juso-Keller getroffen.

Bericht von unserem Mitglied Ilja Kantorovitch

Die Jusos Mannheim haben sich am 22.11. wieder zur Mitgliederversammlung im Juso-Keller getroffen. Nachdem wir unsere Neumitglieder begrüßt haben, gingen wir gleich über zu dem Bericht aus der direkt davor stattgefundenen Vorstandssitzung. Nachdem die Aufgaben für den neuen Vorstand verteilt waren und wir mögliche Termine für die JHV ausgelotet haben, diskutierten wir über die Erstellung des Arbeitsprogrammes für das nächste Arbeitsjahr.

Für die neue JHV( = Jahreshauptversammlung) haben wir uns entschieden, Inhalte vor Personen gesetzt. Die Mitgliedschaft schreibt zusammen mit den sich bewerbenden Vorstandsmitgliedern an einem Arbeitsprogramm für das kommende Arbeitsjahr bereits vor der JHV. Somit hat jedes Mitglied die Möglichkeit seine/ihre Ideen einzubringen und diesen Verband mitzugestalten.

Durch die Ereignisse der letzten Tage bewegt, haben wir uns mit dem Thema Extremismus auseinandergesetzt und sind dabei in die Diskussion über die Extremismustheorie eingestiegen, wozu Mark Fischer einen Vortrag gehalten hat. Woher stammt der Extremismusbegriff? Für uns ist klar, dass wir es auf der äußerst rechten und linken Seite des politischen Spektrums mit sehr unterschiedlichen Dingen zu tun haben. Ein gewaltbereiter Nazi, der ein autoritäres Regime errichten und Bevölkerungsgruppen auslöschen will, ist nicht zu vergleichen mit einem pazifistischen Autonomen, der herrschaftsfrei sein Leben gestalten will und Gewalt ablehnt. Der eine wird jedoch derzeit als Rechtsextremist und der andere als Linksextremist bezeichnet. Dies lehnen wir als unverhältnismäßige Gleichsetzung und Verharmlosung rechter Gewalt ab.

Im Zusammenhang damit wollen wir Jusos Mannheim uns in nächster Zeit stärker mit dem Thema Nazismus beschäftigen und uns weiter gegen Rechts engagieren.

Falls du Lust bekommen hast, bei uns mitzumachen, dann schreibe uns doch, du bist herzlich willkommen!

Bericht von Ilja Kantorovitch