Ausbau der Kinderhäuser Luzenberg und auf der Schönau kommt voran

Die Stadt Mannheim schafft weiter kräftig neue Betreuungsplätze für Kinder. Die SPD-Gemeinderatsfraktion ist froh, dass die 40 zusätzlichen Plätze auf der Schönau und im Luzenberg trotz der Blockade von CDU und ML entstehen können.

In seiner Sitzung vom 24. Juli bestätigte der Gemeinderat den Ausbau der Kinderhäuser Luzenberg, Spiegelfabrik und Johann-Schütte auf der Schönau. Die Gesamtmaßnahmen belaufen sich auf insgesamt 2,32 Millionen Euro (jeweils 1,16 Millionen Euro), im Vergleich zu früheren Planungen sind das 300.000 Euro zusätzlich. Im Oktober 2013 sollen jeweils 20 zusätzliche Betreuungsplätze entstehen. Wichtige Einrichtungen für Luzenberg und Schönau Ralf Eisenhauer, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, erklärte: „Die höheren Kosten sind leider unvermeidbar, da bei einem Anbau an bestehende Gebäude und erforderlichen Anpassungen im Bestand nicht alles im Vorfeld geplant werden kann. Wir bauen hier eben nicht auf der grünen Wiese. Da wir keine alternativen Standorte hatten und die Zeit drängt, bin ich nun sehr glücklich, dass die Erweiterungen kommen.“ Lena Kamrad, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion, betonte: „Jeder Platz, den wir zusätzlich auf der Schönau und in Luzenberg schaffen, entlastet dort unsere Familien und verschafft unseren Kindern höhere Bildungschancen.“ CDU und ML verhalten sich unverantwortlich Die Schönauer Stadträtin Andrea Safferling zeigte sich enttäuscht über das parteipolitisch motivierte Abstimmungsverhalten einiger Stadträte: „Ich konnte es nicht fassen, als ich sah, dass die Kolleginnen und Kollegen von CDU und Mannheimer Liste geschlossen gegen den Ausbau der Kinderhäuser abstimmten – obwohl Finanz-Bürgermeister Christian Specht (CDU) zuvor ausführlich die Gründe für die erhöhten Kosten erläutert hatte. Dieses Verhalten ist unverantwortlich gegenüber den betroffenen Eltern, gerade auf der Schönau und auf dem Luzenberg.“ Die SPD-Stadträtin sagte weiter: „Sehr verwundert habe ich zur Kenntnis genommen, dass auch Stadtrat Roland Weiß nun als Mitglied bei den sogenannten „Freien Wählern / ML“ die Erweiterungen abgelehnt hat. Ich bin froh, dass wir dank der SPD-Fraktion gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (SPD) eine Mehrheit für den Ausbau der Kinderhäuser bekommen haben. Nun ist es wichtig, dass der Ausbau rechtzeitig fertig gestellt wird. Dies werden wir weiter verfolgen.“