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50 Jahre deutsch-türkisches Anwerbeabkommen

Politik

In diesem Jahr feiert die Bundesrepublik Deutschland das fünfzigjährige Bestehen des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens zur Anwerbung von türkischen Gastarbeitern. Wagt man einen Überblick von den Anfängen bis heute zeigen sich viele Entwicklungen.

In den wirtschaftlich starken 1950er Jahren Deutschlands werben Unternehmen Gastarbeiter aus der Türkei an, um Lohnsteigerungen vor allem in der Textil- und Lederindustrie zu vermeiden.
Viele der angeworbenen Gastarbeiter lassen in den Folgejahren ihre Familien aus der Türkei nachkommen und leben heute bereits in der dritten und vierten Generation in der BRD.

Basim Aawais, Sprecher des Juso-Kreisverbandes begrüßt die Feierlichkeiten zum Jahrestag: “Die Vorfahren unserer Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund haben entscheidend zum Wirtschaftswunder beigetragen und somit auch zum heutigen Wohlstand unseres Staates.“
„Jedoch weist die deutsche Integrationspolitik immer noch Defizite auf,“ führt Daniela Vukic, stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos Mannheim, weiter aus.

Auch verläuft die Integration von türkischstämmigen Mitbürgern positiver, als es manch rechtsorientierter Politiker gerne wahrhaben möchte. Insgesamt sollte die Bundesregierung im Jahre 2011 mehr Anstrengungen unternehmen, dass den ca. 16 Mio. Mitbürgern mit Migrationshintergrund endlich die gleichen Chancen in der Gesellschaft zu Teil werden, wie solchen ohne Migrationshintergrund. Dem stimmt auch Juso-Mitglied Sergej Kaiser zu.

 

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