Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments gibt grünes Licht für
Mario Draghi als neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank
Mit großer Mehrheit hat der Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments am Mittwoch der Nominierung von Mario Draghi als neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) zugestimmt. Der Italiener soll im Oktober die Nachfolge von Jean-Claude Trichet antreten. Das Votum des Ausschusses begründet der baden-württembergische SPD-Europaabgeordnete Peter SIMON im Anschluss an die Sitzung: "Mario Draghi hat uns im Ausschuss mit seiner fachlichen Kompetenz überzeugt. Durch seinen beruflichen Hintergrund vor allem als langjähriger Chef der italienischen Zentralbank hat er bereits viel Erfahrung im Bankensektor. Er hat uns überzeugend den Eindruck vermittelt, der Richtige zu sein. Er besitzt die Qualitäten, um als EZB-Präsident die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank auch vor Finanzmarktakteuren oder den nationalen Regierungen zu garantieren."