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Peter SIMON: "Durch ‚Stress‘ zum Erfolg – Europas Banken bessern bei ihrer Stabilität nach"

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Europäische Zentralbank präsentiert Ergebnisse der Bankentests

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in den letzten Monaten 130 europäische Banken, die sie ab dem 4. November direkt überwachen wird, genau unter die Lupe genommen und am Donnerstag den Banken die Ergebnisse präsentiert. Wie bereits vorab bekannt wurde, sollen dabei elf Banken durchgefallen sein, darunter aber keine aus Deutschland. Die betroffenen Banken müssen in den nächsten zwei Wochen einen Plan vorlegen, um die Kapitallücken innerhalb der kommenden sechs bis neun Monate zu schließen.

Dazu der baden-württembergische SPD-Europaabgeordnete Peter SIMON, stellvertretender Vorsitzender des Wirtschafts- und Währungsausschusses: “Das Signal der EZB ist eindeutig: Keine Altlasten und damit böse Überraschungen in den Büchern der Banken zum Start der Europäischen Bankenaufsicht Anfang November. Die EZB wollte die Finger in die wunden Punkte der Banken legen und genau das hat sie auch getan. Die betroffenen Banken müssen die Löcher jetzt stopfen.“

„Allein schon der Weg zu den Stresstests hat bei den Banken eine Selbstanalyse ausgelöst, die sie vorher nicht kannten und teilweise auch nicht kennen wollten. Viele Banken haben erhebliche stabilisierende Maßnahmen unternommen, um den bislang verborgenen und jetzt deutlich gewordenen Schwachstellen z. B. durch Kapitalerhöhungen entgegenzusteuern. Erst dadurch haben sie den Stresstest bestanden. Die ‚Methode Stresstest‘ hat Europas Banken sicherer gemacht“, betont der Finanzexperte. „Außerdem ist durch die einheitlichen Tests erstmals auch eine Vergleichbarkeit der tatsächlichen Situation der europäischen Bankhäuser möglich“, so Peter SIMON weiter.

Im Rahmen der Bankentests hat die EZB nicht nur die Bilanzen der Banken durchleuchtet sondern auch verschiedene Krisenszenarien durchgespielt. „Die Kombination aus einem Bilanzcheck und Stresstest hat nicht nur aktuelle Risiken in den Büchern der Banken offengelegt sondern die Geldhäuser auch auf ihre Krisenfestigkeit untersucht. Das zeigt, dass die richtigen Lehren aus der Finanzkrise gezogen wurden und dass die EZB auf Basis unserer gesetzlichen Vorgaben dazu beigetragen hat, zukünftige Bankenpleiten auf Kosten der Steuerzahler zu verhindern, das Vertrauen in die Finanzmärkte nachhaltig zu stärken und den Teufelskreis zwischen maroden Banken und Staatshaushalten zu durchbrechen“, so Peter SIMON abschließend.

 

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