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Jusos Mannheim diskutieren über deutsch-russische Beziehungen

Pressemitteilungen

von links nach rechts: Nils Schmid, Isabel Cademartori, Niels Annen, Jacob Waiß

Mit knapp 100 Besuchern und zwei hochkarätigen Gästen haben die Jusos Mannheim am vergangenen Donnerstag eine Diskussion zu den deutsch-russischen Beziehungen veranstaltet. Fast zwei Stunden wurde angeregt über aktuelle Herausforderungen als auch die Zukunft der Zusammenarbeit gesprochen.

Nach einer mehrwöchigen Vorbereitungsphase fand am letzten Donnerstag die Diskussion der Jusos Mannheim zu den deutsch-russischen Beziehungen statt. Mithilfe eines breiten Werbekonzepts, das auch eine gezielte Plakataktion in Stadtteilen mit einer russischen Communities umfasste, wurde im Vorfeld versucht eine möglichst breite Masse an Interessierten anzusprechen. Im Bürgerhörsaal des Schlosses fanden sich dementsprechend bereits frühzeitig etliche Mannheimerinnen und Mannheimer aus allen Altersgruppen und Bevölkerungsschichten ein. Nach einer kurzen Begrüßung des stellvertretenen Kreisvorsitzenden Jacob Waiß erhielt zuerst der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Niels Annen das Wort. In seinem Input verdeutlichte er die aktuellen Herausforderungen der Beziehungen, die deutlich komplexer sind, als dies häufig in der Öffentlichkeit präsentiert wird. Er warnte eindringlich vor einem weit verbreiteten Schwarz-Weiß-Denken, das die Konfliktlösung in vielen Fällen behindert. In seinem anschließenden Vortrag ergänzte Nils Schmid persönliche Eindrücke aus Russland, die er in den vergangenen Wochen und Monaten sammeln konnte. Dabei schilderte er vor allem Einblicke in die russische Wirtschaft und vergangene Wahlkämpfe in Russland, die er durch Reisen in seiner Funktion in der baden-württembergischen Landesregierung erfahren konnte. Unter der Leitung von SPD-Landesvorstandsmitglied Isabel Cademartori wurde die Runde für Fragen und Diskussionsbeiträge geöffnet. Es entwickelte sich eine kontroverse Debatte mit den fast 100 Gästen der Veranstaltung. Dabei wurde nicht nur auf die außenpolitischen Spannungen eingegangen, sondern auch innenpolitische Aufgaben kritisch beleuchtet. Ein breiter Konsens bestand zu Ende der Diskussion darin, dass die deutsch-russischen Beziehungen von enormer Wichtigkeit für Deutschland und insbesondere die EU sind. Die aktuell angespannte Lage darf sich dabei nicht zum Regelfall entwickeln, sondern muss durch einen ständigen Austausch wieder verbessert werden.

 

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