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SPD fordert dauerhafte Lösung für Betrieb des Kulturhauses Käfertal

Unterwegs

Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer notiert die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger

Beim jüngsten Stadtteilgespräch in Käfertal ging es vor allem um die Sanierung und den weiteren Betrieb des Kulturhauses. Die SPD hat dazu eine klare Haltung. 

Was bewegt die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil? Das wollte die SPD Gemeinderatsfraktion bei ihrem jüngsten Stadtteilgespräch im Kulturhaus Käfertal wissen. Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer, die Stadträtinnen Lena Kamrad, Dr. Claudia Schöning-Kalender und Prof. Dr. Heidrun Kämper sowie Stadtrat Reinhold Götz stellten sich zusammen mit der Sprecherin der SPD im Käfertaler Bezirksbeirat Dr. Melanie Seidenglanz und ihren Kollegen im Bezirksbeirat Gerd Stüber-Fehr und Wolfgang Gassner den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern; darunter viele Vereinsvertreter.

Das bewegt die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil

Dabei kamen die unterschiedlichsten Themen zur Sprache: die Sanierung von Käfertal-Mitte mit dem nun anstehenden Supermarktneubau, Belastung durch den LKW-Verkehr, der durchs Zentrum donnert, die Frage der Parkflächen im Bezirk, der Zustand des Bahnhofs Käfertal, Straßen und Radwege, die es zu sanieren gelte, eine Renaturierung des Habichtplatzes oder Kinderspielplätze in Käfertal Süd oder auch die Wohnbebauung auf Franklin und in Käfertal-Süd. Aber das beherrschende Thema war zugleich auch der Tagungsort: das Kulturhaus Käfertal, seine anstehende Sanierung und der weitere Betrieb. 

Das Kulturhaus als "Herzkammer" des Stadtteils

Wie kann die Sanierung der Mannheimer Straße mit dem Umbau des Kulturhauses abgestimmt werden? Wie ist das Kulturhaus noch für Veranstaltungen während der Umbauzeit nutzbar? Welche Ausweichmöglichkeiten gibt es während der Bauzeit? Wie gestaltet sich der Betrieb nach der Sanierung? Der ist gefährdet, wie die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine Ute Mocker mitteilte. Zum einen sei mit  50-60 Prozent Einbußen bei den Einnahmen während der Bauzeit zu rechnen, zum anderen habe der Verein als Träger und Betreiber des Kulturhauses generell Probleme wegen rückläufiger Mieteinnahmen. „Wir benötigen dringend eine institutionelle Förderung durch die Stadt“, mahnte Ute Mocker an. Ansonsten ließe sich die nicht-kommerzielle Vereins- und Kulturarbeit, für die man immer auch eine Kofinanzierung brauche, nicht mehr durchführen. Diese Arbeit sei aber wichtig für den Zusammenhalt im Stadtteil und gerade auch für die Integration von Flüchtlingen. „Die Käfertaler Vereine brauchen das Kulturhaus“, betonte auch Ulrich Mosemann, Vorsitzender der Chorvereinigung Käfertal. Weitere anwesende Vereinsvertreter pflichteten ihm bei und verwiesen auf die Notwendigkeit von Probe- und Veranstaltungsräumen. Melanie Seidenglanz brachte es schließlich auf den Punkt: „Das Kulturhaus ist die Herzkammer des Stadtteils und absolut notwendig für den Stadtteil. Andere Stadtteile haben Plätze als Treffpunkte, Käfertal hat das Kulturhaus.“

Bis Sommer nächsten Jahres kann der Saal des Kulturhauses noch genutzt werden, dann müssten Vereine z. B. für Proben in die ehemalige Elementary School auf Franklin ausweichen. Unter bestimmten Voraussetzungen stünde auch die Turnhalle dort zur Verfügung.

SPD will sich um dauerhafte Lösung für Weiterbetrieb des Kulturhauses kümmern

Die SPD will sich des Themas Kulturhaus weiter annehmen. „Nachdem wir jetzt viel Geld für die Sanierung aufwenden, wollen wir auch eine dauerhafte Lösung für den Weiterbetrieb finden“, erklärte Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer. Sobald der Vorstand der Interessengemeinschaft ein Konzept für den Betrieb des Kulturhauses ab 2019 vorgelegt hat, wird sich die SPD intensiv damit beschäftigen, was getan werden kann, um die Arbeit im Kulturhaus nachhaltig aufrechtzuerhalten. „Im Vordergrund steht für uns, wie wir den ideellen und bürgerschaftlich orientierten Betrieb dann dauerhaft sichern können“, so Eisenhauer.

 

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