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Gemeinwohl-Ökonomie: Eine neue Wirtschaftsordnung!?

Ankündigungen

Themenabend im Neckarauer Volkshaus mit Praktikern der Gemeinwohlökonomie

Wachsende soziale Ungleichheit, grassierende Altersarmut und ein kaum noch aufzuhaltender, menschengemachter Klimawandel werfen elementare Fragen hinsichtlich unserer derzeitigen Wirtschaftsform und Lebensweise auf.

Eine Antwort auf diese Fragen hat die Bewegung Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) gefunden. Sie bietet einen Ansatz, das Grundproblem der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung - die Verwechslung von Ziel (Gemeinwohl) und Mittel (Geld) - zu überwinden. Sie kritisiert, dass die Steigerung des Profits im Mittelpunkt steht und der Blick auf das Wohl der Menschen verloren geht. Entsprechend fordert sie, das Wohl von Mensch und Umwelt zum obersten Ziel des Wirtschaftens zu machen. Mittlerweile unterstützen weltweit z. B. mehr als 2.000 Unternehmen, 160 Organisationen und 9.000 Privatpersonen die GWÖ.

Auch im Rhein-Neckar-Gebiet ist die Gemeinwohl-Ökonomie inzwischen ein Thema bei Unternehmen, Gemeinderatsfraktionen und Schulen. Einzelne Unternehmen haben eine erste Gemeinwohl-Bilanz erstellt und im aktuellen Haushaltsplan der Stadt Mannheim wurde für städtische Betriebe ein entsprechendes Budget verabschiedet. Der SPD-Ortsverein Neckarau-Almenhof-Niederfeld lädt deswegen zu einem Themenabend “Gemeinwohl-Ökonomie - eine neue Wirtschaftsordnung?” ein, der am Mittwoch, 18. April um 19:30 Uhr im Volkshaus, Rheingoldstraße 47 stattfinden.

Referenten und Gesprächspartner sind der Gemeinwohl-Ökonomie Unternehmer Uwe Treiber und der Geograph Joachim Langer. Uwe Treiber ist ein Unternehmer der etwas anderen Art: Er ist Chef des Druckerei-Unternehmens Sonnendruck GmbH in Wiesloch, hält nichts von Wettbewerb, Wachstum und Konkurrenzdenken. Auch Profite um jeden Preis sind nicht sein Ziel. Er setzt auf Gemeinwohl, auf den achtsamen, wertschätzenden Umgang mit seinen Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden und auf eine umweltschonende, ökologische Druckproduktion.

Joachim Langer ist Referent und Berater. "Als Geograf liegt mir unsere Erde am Herzen. Wenn wir Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen übernehmen wollen und Nachhaltigkeit nicht als Worthülse missbrauchen, dann sind wir gefordert, umgehend unseren Lebensstil und unser Wirtschaftsordnung zu ändern. Die Gemeinwohlökonomie hat das Potenzial, einen wirtschaftlichen und einen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen.“

 

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