Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer notiert die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger
Bauen und Wohnen in der Neckarstadt-Ost, die künftige Schwimmhalle im Herzogenriedbad, die Zukunft des Herzogenriedparks, ein Neubau der Stadtbibliothek am Alten Messplatz, dazu die „Klassiker“ Verkehrssicherheit und Parkplatznot und noch manch Anderes – Fragen und Anregungen hatten die Bewohnerinnen und Bewohner der Neckarstadt-Ost beim Stadtteilgespräch der SPD in der Alten Feuerwache genug. Mitglieder der SPD-Gemeinderatsfraktion und des Bezirklsbeirats standen Rede und Antwort.
Die Bürgerinnen und Bürger gaben die Themen vor, über die sie sprechen und sich auf den neuesten Stand bringen lassen wollten. SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer, sein Stellvertreter Reinhold Götz, Stadtrat der Neckarstadt, die Stadträtinnen Prof. Dr. Heidrun Kämper und Dr. Claudia Schöning-Kalender sowie Stadtrat Ralph Waibel beantworteten die Fragen und diskutierten mit den Besucherinnen und Besuchern.
Herzogenriedbad bleibt Familienbad
Es tut sich was in der Neckarstadt-Ost. Das wurde rasch klar. Vieles gibt Anlass zu Optimismus, manches ärgert die Bewohnerinnen und Bewohner. Einige Sorgen konnten die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker schnell ausräumen, anderes gilt es weiterzuverfolgen. Positiv für den Stadtteil ist auf jeden Fall der beschlossene Bau des Kombibades im Herzogenried. Dort ist dann Schwimmen zu allen Jahreszeiten angesagt - zu verträglichen Preisen. „Das Herzogenried bleibt ein Familienbad“, versicherte Ralf Eisenhauer. Stadträtin Dr. Kämper trat Gerüchten entgegen, wonach der Herzogenriedpark entzäunt und geöffnet werden soll. „Da ist überhaupt nichts dran“, so die Stadträtin. Richtig sei aber, dass die Stadt in ihre beiden großen Parks kräftig investieren werde.
Stadtbücherei soll an Alten Messplatz
Investieren wird die Stadt auch in eine neue Stadtbibliothek. Stadtrat Reinhold Götz machte sich einmal mehr für den Standort Alter Messplatz stark. „Das ist der richtige Platz, an dem sich Raumbedarf und Erreichbarkeit am besten verwirklichen lassen.“ Darüber hinaus sei es das richtige Zeichen für eine weitere Aufwertung der Neckarstadt. Eine Entscheidung darüber steht im Gemeinderat noch aus. „Dort haben wir 13 Stimmen von 48“, erinnert Fraktionsvorsitzender Eisenhauer daran, dass das keine leichte Sache wird.
SPD will zusätzlichen Wohnraum in der Schafweide - ein Teil davon muss bezahlbar sein
Zusätzlichen Wohnraum schaffen möchte die SPD in der Schafweide. „Wir benötigen in Mannheim dringend neue Wohnungen. Und hier haben wir beispielhaft die Chance, ein eher mindergenutztes Grundstück mitten in der Stadt zu beleben und zusätzliche Wohnungen zu schaffen“, erklärte Stadtrat Reinhold Götz. Es geht um 150 bis 200 Wohnungen für insgesamt 400 bis 500 Einwohner. Die Lage des Gebiets hält die SPD für ausgezeichnet geeignet, um verschiedene Wohnformen anzubieten. Und ganz wichtig: „Ein Teil davon muss bezahlbarer Wohnraum sein“, betont Stadtrat Eisenhauer. „Von Bedeutung ist für die SPD außerdem, dass das Gebiet einen attraktiven Zugang zum Neckar bietet, um die Nähe zum Gewässer optimal zu nutzen.“ Allerdings lehnen u. a. Grüne und CDU eine Wohnbebauung in der Schafweide bisher ab.
Die SPD kümmert sich
Bei einem weiteren Wohnungsthema (im Falle von Mieterinnen und Mietern der Baugenossenschaft Bau- und Sparverein) sagte die SPD zu, sich mit dem Vorstand der Genossenschaft in Verbindung zu setzen, um transparente Informationen über geplante Instandsetzungen und Modernisierungen einzuholen. Im Fall des öffentlichen Durchgangs an der Käthe-Kollwitz-Schule boten die SPD-Bezirksbeiräte eine Ortsbegehung an. Darüber hinaus bleiben sie, wie Hans-Georg Dech, Barbara Kladt und Ursel Kravat versicherten, weiter am Thema ruhender Verkehr dran. Und auch bei allen den Stadtteil betreffenden Fragen kann man sich an sie wenden ebenso wie an den zuständigen Stadtrat der SPD Reinhold Götz.
