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SPD Mannheim - Seckenheim Hochstätt Suebenheim

SPD informierte sich im Großkraftwerk

Unterwegs

Im Rahmen ihres Sommerprogramms besuchte die SPD-Gemeinderatsfraktion zusammen mit Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Neckarau-Almenhof-Niederfeld das Großkraftwerk Mannheim.

„Über unseren Anteilseigner MVV Energie, der 28 Prozent am GKM hält, sind wir als Stadt direkt mit dem Großkraftwerk verbunden. Deshalb haben wir auch ein großes Interesse daran, was im GKM passiert und wie es in Zukunft weitergeht“, erklärte Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer, weshalb das Kraftwerk dieses Jahr auf der Besuchsliste stand.

 

Wichtig für sichere Stromversorgung und Fernwärme

Gesprächspartner im GKM waren der Kaufmännische Vorstand Dr. Markus Binder und der seit Januar amtierende Technische Vorstand Manfred Schumacher. Der informierte über die technischen Leistungen des größten Steinkohlekraftwerks der Republik, das noch viele Jahre unverzichtbar für die Sicherung der Stromversorgung ist - nicht zuletzt wegen seiner Bedeutung als "Kaltreserve" für ganz Baden-Württemberg und um Netzschwankungen auszugleichen. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, ist das GKM in der Lage, schnell einzuspringen. Außerdem ist noch lange nicht geklärt, wann und wie genau z. B. der Windstrom aus dem Norden Deutschlands in den Süden kommen soll. Für Mannheim und die Region ebenfalls von großer Bedeutung ist die Fernwärme, die das GKM zuverlässig liefert.

 

Sinkende Erlöse bereiten Sorgen

Allerdings bereiten der schelle Ausbau der erneuerbaren Energien und sinkende Preise an der Strombörse dem GKM auch große Sorgen, wie Dr. Binder erläuterte. Die wirtschaftlichen Herausforderungen steigen, der Kostendruck auf das Steinkohlekraftwerk wächst, zumal die beiden anderen Eigentümer des GKM - RWE mit 40 Prozent und Energie BW mit 32 Prozent – selbst unter Druck stehen. Das könnte nicht ohne Folgen für die Arbeitnehmer und die Zahl der Ausbildungsplätze bleiben. Diesen für die SPD wichtigen Aspekt nahm der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Reinhold Götz auf. „Da werden wir ein Augenmerk drauf haben - im engen Kontakt mit der Arbeitnehmervertretung.“ Betriebsratschef Ümit Lehimci war an dem Termin leider verhindert, weswegen sich die beiden Vertreter der SPD im Aufsichtsrat der MVV Energie AG, Prof. Heidrun Kämper und Ralf Eisenhauer in einem gemeinsamen Vorgespräch auch die Sichtweise des Betriebsrats hatten erläutern lassen.

 

 

 

 

 

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